Der Beste: Saft, Roboter, Tee und Fahrradhelm

Stiftung Warentest: Der beste Grüne Tee

Wegen seiner belebenden, positiven Wirkung trinken viele gerne Grüntee. Doch nur wenige der unzähligen Marken sind wirklich bedenkenlos zu genießen. Stiftung Warentest hat 24 grüne Tees im Preis von 0,85 Cent bis 9,95 Euro sowie drei Matchas getestet.

Alles im grünen Bereich?

Zum ersten Mal wurden die Grüntees auf Aluminium geprüft. Das Leichtmetall wird natürlicherweise über den Boden von der Teepflanze aufgenommen, was jedoch nicht gut für den Konsum ist. Doch die Mehrheit der getesteten Grüntees weist keine bedenkliche Menge an Aluminium auf, sie ist mit “befriedigend” gekennzeichnet worden. Ausschließlich drei der 24 verschiedenen Tees sind hoch belastet und sollten nicht regelmäßig verzehrt werden. In der Bewertung ein “Gut” verdient haben die beiden Bio-Tees von TeeGschwendner für 4,50 Euro und ReweBio für 4,95 Euro.

Matcha Pulver oder herkömmlicher Grüntee?

Neben dem grünen Tee gibt es noch das sogenannte Matcha, dass aus gemahlenen Grüntee gewonnen und als edles Pulver vermarktet wird. Auch hier ist es das Aluminium, was die guten Noten gekostet hat. Hier wurden alle drei Marken im Test mit “befriedigend” ausgezeichnet, wobei das Pulver “Rossmann King‘s Crown Matcha” am besten von allen abgeschnitten hat. Auch hier ist es empfehlenswert, ab und an die Marken und vom Matcha Pulver auf den gut bewerteten Tee zu wechseln.

Grüntee weiterhin genießen

Falls Sie jetzt Bedenken bei der nächsten Tasse Grüntee oder Matcha haben: keine Panik. Zwar findet sich ein geringer Aluminiumteil in den Tees, weshalb der Verzehr in Maßen erfolgen sollte. Doch beruhigend ist, dass in keinem der getesteten Produkte Pestizide oder Chlorat nachzuweisen war. Außerdem hilft Grüntee gegen Müdigkeit. Sie nehmen das Koffein zwar langsamer auf als zum Beispiel bei Kaffee, doch die Wirkung hält länger an.

Welcher Fahrradhelm für Kinder eignet sich am besten?

Sicher, bequem und vor allem schützend sollte der Fahrradhelm für Kinder sein. Die Stiftung Warentest hat 18 Fahrradhelme für Kinder in der Preisklasse von zwölf und 100 Euro getestet.

Gut geschützt ab zwölf Euro

Die gute Nachricht: Alle getesteten Helme schützen vor Verletzungen und federn bei einem Aufprall deutlich ab. Doch nicht alle Helme passen auch auf jeden Kopf. Daher ist es wichtig, beim Kauf darauf zu achten, dass der Fahrradhelm optimal auf den Kopf Ihres Kindes passt. Denn ein Helm wird nur dann regelmäßig aufgesetzt, wenn er auch bequem sitzt und angenehm zu tragen ist. Eine gute Passform bieten schon die günstigsten Modelle von Crivit (einer Marke von Lidl) für zwölf Euro.

Der perfekte Fahrradhelm

Die optimale Passform und bessere Sicherheitseigenschaften zeigten sich im Test jedoch bei den mittelpreisigen Modellen Abus Youn-I 2.0 für 50 Euro und Casco Mini 2 für 55 Euro. Neben einem guten Halt und viel Sicherheit ist es außerdem wichtig, dass Ihr Kind im Dunkeln gut sichtbar ist. Dafür sorgen neben der unverzichtbaren Fahrradbeleuchtung Reflektoren und LED-Lichter am Helm. Diese Lichter sind jedoch bei den Modellen von Bell, Decathlon, Giro, Hamax und Lazer nicht vorhanden.

Birnensaft im Test – welcher ist der Beste?

Die süßen Früchte schmecken nicht nur als Obst zum Reinbeißen, sondern auch als erfrischender Fruchtsaft – oder? Stiftung Warentest hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige Birnen- und Apfel-Birnensäfte zu testen.

Deklarationsproblem führt zu schlechtem Ergebnis

Schon beim Testen verschiedener Apfelsäfte überzeugte die Obstkelterei van Nahmen mit dem geschmacklich besten Produkt. Auch der Birnensaft der Marke für 5,25 Euro pro Liter bekommt hier als einziger die Traumnote 1,0 im sensorischen Urteil. Zu einem Gesamtergebnis von “befriedigend” führt jedoch die Deklaration, welche vielen Marken das Ergebnis verhagelt. Hierbei geht es um die Kennzeichnung von Vitamin C. Das Vitamin geht beim Pressen verloren, weshalb es im Birnensaft meist als Antioxidationsmittel zugesetzt wird. Doch kaum jemand kennzeichnet es, weshalb von den getesteten, reinen Birnensäften keiner besser als befriedigend abschneidet.

Die Mischung machts

Stiftung Warentest fand außerdem heraus, dass Birnensaft in der Mischung mit Apfelsaft besser abschneidet, nämlich insgesamt gut. Testsieger sind hier die sanften Säfte von Amecke für 1,79 Euro pro Liter ganz knapp gefolgt von den Saftmischungen von Aldi Süd und Kaufland für je 1,19 Euro. Der Apfel-Birnensaft von Amecke ist jedoch der einzige, bei dem die Birne im Vordergrund steht. Beachtlich ist, dass in keinem der getesteten Säfte und Saftmischungen Fremdzucker oder Pflanzenschutzmittel nachgewiesen wurde.

Rasenmäher Roboter - Tolle Unterstützung oder unnötig Anschaffung?

Sie stehen vor der Entscheidung, den Garten weiterhin selbst zu mähen oder sich einen Roboter dafür anzuschaffen? Stiftung Warentest hat ein paar Modelle in verschiedenen Preisklassen unter die Lupe genommen und lässt Ihnen die Entscheidung etwas leichter fallen.

Mangelnde Sicherheit bi fast allen Modellen

Bei einem Unfallszenario mit einem Kinder-Prüfarm hat fast jeder den Arm angeschnitten. Die einzige Ausnahme im Test stellt der Einhell Freelexo für 650 Euro dar; hier gelangt der Prüfarm aus keiner Richtung an die Messer des Mähroboters. Jedoch hat der Einhell ein anderes Sicherheitsproblem. Er wartet nach dem Drücken der Stopptaste nicht auf das Drücken, damit er wieder losfahren soll, sondern fährt von allein. Der gleiche Fehler kostet den Roboter von Worx für 800 Euro den Testsieg.

Scheitern an Beschaffenheit

Eine große, ebene Rasenfläche mäht bis auf den Bosch jeder Rasenmäher Roboter im Test problemlos. Geht es aber um unebene Stellen oder das Fahren über Wurzeln und Ähnliches, dann brauchen die getesteten Modelle entweder ewig lange oder bleiben irgendwo stecken. Nur die Roboter von Worx und Husqvarna für 1.750 Euro schaffen das gut. Der Gardena Mäh Roboter für einen mittleren Preis von 730 Euro kürzt seine Maximalfläche von 500 Quadratmetern auch noch in einer akzeptablen Zeit.