22. April 2022 – Radio Brocken

Sachsen-Anhalt Reporter

Zwischen Affen und Schmetterlingen

Seit 2015 rettet der Betreiber des Alaris Schmetterlingsparks Georg Liebold Äffchen in Not. Unser Radio Brocken Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert war vor Ort, um die Äffchen in Ihrer neuen Umgebung hautnah zu erleben.

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Auffangstation für Äffchen

Aktuell sind es acht Äffchen, die den Schmetterlingspark Wittenberg ihr neues Zuhause nennen können. Darunter zwei männliche Zwergseidenäffchen, die 2015 ins Tierheim kamen und einen neuen Besitzer suchten. Seit sieben Jahren leben die beiden nun hier. Die jüngsten Zugänge sind die beiden Goldkopflöwen-Äffchen Leo und Ros aus einem Berliner Kindergarten. Außerdem kümmert sich Georg Liebold um zwei blind geborene Springtamarin Äffchen, die er mit der Flasche aufgezogen hat.

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Da, wo Schmetterlinge zuhause sind, sind auch Affen zuhause

Georg erzählt unserem Reporter Dennis, dass er von Bekannten immer Bilder mit Affen aus Peru bekommen hat – die haben seine Liebe zu den Tieren geweckt. Da sowohl Affen als auch Schmetterlinge Süd- und Zentralamerika als Lebensraum haben, können sie im Schmetterlingspark auch zusammenleben.

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Wer frisst wen?

Dass die dazu gezogenen Äffchen ihre Mitbewohner auffressen, ist ausgeschlossen, da die Äffchen in einem abgetrennten Bereich zu den Schmetterlingen leben. Alles andere wäre gefährlich, da Affen Schmetterlinge zum Fressen gernhaben, erzählt Geschäftsführer Georg Liebold. Unter den insgesamt 140 Schmetterlingsarten befinden sich außerdem für die Äffchen giftige Arten.

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