Packen wir’s an!
Zu Besuch im Bio-Hofladen in Jeeben
Gemeinsam für mehr gesunde, regionale und nachhaltige Lebensmittel.
Radio Brocken Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert im Bio-Hofladen Milbrodt in Jeeben
Viele Sachsen-Anhalter wollen wieder regionaler einkaufen
Im Hofladen Milbrodt in Jeeben gibt’s fast alles, was das Herz begehrt - von Wurst über Honig und Äpfeln bis zu eigenen Brotaufstrichen. Natürlich alles regional, selbst hergestellt und frisch. Als Familie Milbrodt 2003 den Hofladen eröffnete, wollten sie sich eigentlich nur nebenbei etwas dazuverdienen. Doch das Angebot kam so gut an, dass sie förmlich überrannt wurden und nun den Laden in Vollzeit betreiben.
Wissen wo’s herkommt
Weil alle Produkte aus eigener Erzeugung stammen, weiß Ilona Milbrodt ganz genau, was bei ihr in die Theke kommt. Die Äpfel werden auf der Plantage weder gewaschen, noch mit chemischen Mitteln behandelt. Alle Früchte dürfen so natürlich bleiben, wie sie sind - auch mit kleinen Schönheitsmakeln. „Wissen wo’s herkommt“ wird besonders wichtig, wenn es ums Fleisch geht. Alle Tiere wachsen in einer Muttertierherde auf einer großen Fläche auf. Selbst ausgesucht werden sie dann später zu einem Schlachter gebracht, den die Familie persönlich kennt.
04.09.2020
Lebensmittel aus der Region
Es muss nicht immer Fleisch sein
Neben tierischen Produkten im Hofladen glänzen auch pflanzliche Leckereien. Eine kleine Spezialität sind die veganen selbst hergestellten Brotaufstriche. Mit kreativen Rezepturen wie zum Beispiel Pastinake oder Rucola-Senf-Chili und etlichen Tomatensorten begeistert Ilona ihre Kunden. Übrigens ist der Hofladen weitestgehend plastikfrei: überall wo es möglich ist, werden wiederverwendbare Schraubgläser benutzt oder Papiertüten.
Kreative Spezialitäten – nachhaltig und frisch
Als ganz besondere Spezialität bietet Familie Milbrodt in ihrem Hofladen eine Currywurst an. Aber die ist keineswegs normal: Die Wurst besteht aus Wildschweinfleisch und die Soße ist selbst erfunden. Gesüßt wird sie ausschließlich mit dem eigenen Honig. Die Idee hatten die Betreiber, weil das Wildfleisch sowieso vorhanden war und sich nicht immer alle Fleischstücke zum Braten eignen. Da kam die Idee mit der Currywurst auf.