Es muss nicht immer Ente oder Gans sein, was Weihnachten auf den Tisch kommt.
Was kommt bei Ihnen zu Weihnachten auf den Tisch? Klassisch: Ente oder Gans oder Fisch? Wie wäre es mal mit Wild. Vielen schreckt vielleicht der etwas herbe Geschmack und die Zubereitung ab. Doch das muss es nicht, denn Wild wird ähnlich zubereitet wird andere Fleischbraten auch.
Wir sind zu Besuch in der Metzgerei Christian Ziemer in Gräfenhainichen. Sein Schwager Kay Schriever ist Koch und für den Verkauf als auch für den Partyservice zuständig. Er zeigt uns, wie man ein Stück Wild richtig zubereitet.
Die Qualität des Fleisches erkennen
Um das perfekte Fleisch zu erkennen, sollte es in der Theke rot schimmern und nicht grau und abgelagert aussehen. Es sollte vor der Zubereitung in Buttermilch oder Rotwein eingelegt werden. Allerdings kann Wild roh und vakuumversiegelt zwischen sechs bis zwölf Monate eingefroren werden.
Die richtige Zubereitung
Gewürzt wird das Wild ähnlich wie Rind und Schwein. Hier kommt aber ein kleiner Geheimtipp: Das Fleisch in Senf einlegen. Dadurch wird das Fleisch schön zart. Birnen oder Preiselbeeren verleihen dem Braten eine leicht süße Note. Auch Zwiebeln dürfen an hier nicht fehlen. Nach dem Würzen und Einlegen, wird das Fleisch scharf angebraten und kommt dann in den Ofen. Um zu vermeiden, dass der Braten zu trocken wird, sollte er oft mit Flüssigkeit übergossen werden. Dafür eignet sich Wein besonders gut. Das Fleisch ist gar, wenn der herauskommende Saft nicht mehr rosa ist. Anrichten wird das Gericht mit Rotkohl und leckeren Kartoffeln.
Guten Appetit!