Besuch im Coca-Cola Werk in Halle
Welche Reise die Getränke bis in den Supermarkt nehmen
Getränke für ganz Deutschland aus Halle.
Unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert im Coca-Cola Werk in Halle zusammen mit Matthias Rupf und Uwe Blabusch
Auf drei Paletten übereinander stapeln sich auf der Fläche eines Fußballfeldes Flaschen bis zur Decke. Hier werden Getränke für ganz Deutschland hergestellt. Ursprünglich war das Werk Teil der Halleschen Brauerei und es wurde Bier gebraut. 1991 wurde die Anlage von Coca-Cola übernommen.
13.11.2020
Von der Brauerei zum Eistee
Seither wird das gleichnamige Getränk abgefüllt, und seit 2018 der Eistee "FuzeTea".
Was passiert, wenn mal was nicht stimmt?
Bei der Produktion kohlensäurefreier Getränke müssen die Flasche und der Verschluss schon vorher sterilisiert werden. Der Abfüllungsprozess verläuft dann unter streng hygienischen Reinraum-Bedingungen. Weiter geht’s für die Flaschen durch einen 75 Meter langen Tunnel und nach Abfüllung durch eine Art Röntgen-Gerät. Dort werden sie nach Fehlern untersucht.
Flaschen, bei denen der Verschluss nicht richtig zu ist oder zu wenig befüllt sind, werden aussortiert und landen in einer großen roten Kiste neben dem Fließband.
13.11.2020
Die Tunnel-Waschmaschine
13.11.2020
Der Füllstand-Check
So werden die Flaschen hergestellt!
Sechs riesige Maschinen stellen im Dauerbetrieb kleine Plastikröhrchen mit einem Gewinde an der Öffnung her. Aus denen werden später die Flaschen gemacht. Dazu werden die Rohlinge erwärmt und in einer Blasmaschine mit Luftdruck in eine Glasform gepresst. Im Gegensatz zu der transparenten Plastikflasche, ist der Rohling übrigens leicht gräulich. Das liegt daran, dass der Rohling bis zu 70 Prozent aus wiederverwendbarem PET besteht.
13.11.2020
Die Flaschen-Rohlinge
Und, wie schmeckts? Der Test!
Bevor die Produkte den Standort verlassen, werden sie auf ihre Qualität geprüft. Mit einer Pipette werden Proben genommen und getestet, ob sich eventuell Bakterien, Hefen oder Schimmel im Produkt befinden. Ein Geschmackstest gehört auch noch mit dazu, damit der Eistee auch so im Supermarkt ankommt, wie er schmecken soll. Dazu gibt es extra einen einwöchigen Workshop, bei dem die Mitarbeiter sensorisch geschult werden, um Fremdgeschmacksnoten zu erkennen.
13.11.2020
Die Qualitätskontrolle