Sachsen-Anhalt Reporter

Virtual Reality: Feuerwehrausbildung ganz ohne Feuer

Eine Zeitzer Softwarefirma hat sich auf die Ausbildung von Feuerwehrleuten und Rettungskräften spezialisiert. Das Besondere: die Ausbildung wird über eine VR-Brille durchgeführt.

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VR oder auch Virtual Reality bedeutet nichts anderes als virtuelle Realität. Über eine VR-Brille und Kopfhörer wird für die Auszubildenden ein Einsatzort simuliert.

"Diese Form der Ausbildung spart Zeit und Kosten", erklärt Mario Sommer,Geschäftsführer des Softwareunternehmens „Imagine Fire“. Auch Sachsen-Anhalt Reporter Lars Frohmüller darf sich probieren und sich in einen Einsatz begeben. "So eine realitätsnahe Erfahrung habe ich nicht erwartet", beschreibt Frohmüller seinen ersten Eindruck beim Blick durch VR-Brille.

Die VR-Ausbildung hat den Vorteil, dass sehr kostenaufwendige Einsätze einfach und schnell geprobt werden können. Situationen, die nicht alltäglich sind, wie beispielsweise der Einsatz in einem brennendem Flugzeug, können zudem ohne jegliche Gefahr wieder und wieder trainiert werden. „In der Virtual Reality gibt es auch die Möglichkeit Fehler zu machen", erklärt Mario Sommer.

Die VR-Übungen sollen die normale Ausbildung jedoch nicht ersetzen, sondern vielmehr eine sinnvolle Ergänzung sein. Neben den Feuerwehrleuten schwärmen auch Rettungskräfte bereits von der neuen Technik und loben die neue Form der Ausbildung.

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