Sachsen-Anhalt Reporter

Plakatieren: Ein klebriger Job in luftiger Höhe

In sechs Metern Höhe klebt Dirk Feisel in Halle ein City Star Plakat – die Lieblingsarbeit von ihm. Jeden Morgen ist er ab 06.00 Uhr unterwegs und beginnt seine Arbeit. Unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert hat ihn bei seiner täglichen Arbeit begleitet.

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Das Wetter spielt nicht immer mit

Inzwischen macht ihm Kälte nichts mehr aus. „Arbeit ist die beste Jacke“, scherzt Dirk Feisel. Selbst im Winter wird er ohne Jacke beim Kleben gesehen. Damit der Leim auch bei Kälte nicht gefriert, wird er mit Frostschutzmittel versetzt. Problematischer ist dagegen Regen, der den Leim vom Plakat spült. Auch bei zu starkem Wind muss das Plakatieren abgebrochen werden.

SAR Plaktieren 2 - Dirk Feisel
Plakatierer Dirk Feisel

Vandalismus ist ein täglicher Begleiter

Schmierereien sind laut Dirk Feisel bei Fußballplakaten schon vorprogrammiert. Aber auch bei Plakaten von Parteien kommt es nicht selten zu Vandalismus. Er ärgert sich über beschmierte Plakate und Litfaßsäulen, denn schließlich sollen sie ästhetisch ins Stadtbild passen.

Kleine Fehler aus der Ferne kaum zu erkennen

Natürlich passieren beim Plakatieren auch kleine Missgeschicke. Vom Leim auf der Kleidung bis zur kleiner Ungenauigkeit beim Kleben des Motivs ist alles dabei. "Wenn man mal einen kleinen Fehler beim Kleben des Motivs macht, ist das nicht dramatisch. Die Plakate werden ja meist von größerer Entfernung betrachtet, sodass das gar nicht mehr auffällt", erzählt Feisel.

Besonders bei den anstehenden Wahlen für den Land- und Bundestag wird auch 2021 Hochkonjunktur beim Plakatieren herrschen.

Ihre Fotos vom Gipfel!

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