Radio Brocken Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert ist zu Besuch bei der Bayrischen Milchindustrie eG. Dort nimmt er die Käseherstellung unter die Lupe.
Auf 40980 Quadratmetern sind in Jessen insgesamt 220 Mitarbeiter rund um die Uhr mit der regionalen Käseherstellung beschäftigt. Von Jessen aus gelangt der Käse unter anderem zu Großabnehmern wie Aldi und Lidl. Auf den ersten Blick ist jedoch im Supermarktregal nicht erkennbar, dass der Käse aus Jessen kommt. Nur die Kennnummern ST 201 und ST 220 verraten die Herkunft aus Sachsen-Anhalt. Yvonne Krüger, Personalreferentin der Bayrischen Milchindustrie, verrät, dass der Käse mittlerweile sogar ein internationaler Exportschlager ist. Besonders in Korea erfreut er sich wachsender Beliebtheit.
Käselüge aufgeklärt
1,2 Millionen Liter Milch werden pro Tag in Jessen zu Käse verarbeitet. Um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, müssen Herstellungsstandards akribisch eingehalten werden. Und am Ende gibt es zudem eine Qualitätskontrolle, um geschmackliche Unterschiede schnell festzustellen. Jeder Mitarbeiter kann an solchen Geschmacksproberunden teilnehmen.
Zum Abschluss seines Besuches bei der Bayrischen Milchindustrie deckte Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert sogar noch eine kleine Käselüge auf: die typische Farbe des Cheddar wird nur durch einen Farbstoff erzeugt. Ansonsten sieht er aus wie jeder andere Käse.