Die sanierte Prachtstraße Schadewende in Stendal sieht optisch nun sehr schön und modern aus, jedoch gibt es ein großes Problem, das einige Autofahrer stört. Unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert war vor Ort und hat sich die Parkbuchten genauer angeschaut.
Pflanzenbuchten sind nicht gut bedacht
Die neue Prachtstraße ist äußerlich schön anzusehen. Es gibt breite Fußwege, Fahrradstreifen auf jeder Seite und eine große Auswahl an Parkplatzen. Jedoch gibt es ein Problem: Zwischen den Parkbuchten befinden sich Beete, in denen noch Bäume gepflanzt werden. Die Beete sind ungefähr 30 cm tief und können von Autofahrern beim Einparken nicht gesehen werden. Es gibt zwar kurz vor den Beeten Poller, um Autofahrern zu verdeutlichen, dass hier der Parkplatz endet. Jedoch erfüllen die Poller nicht ihren Zweck. Da sie sehr flach und rund sind, werden sie beim Einparken oftmals übersehen und die Autos rutschen mit Leichtigkeit über sie drüber. Laut Angaben einer Anwohnerin passiert das sogar sehr oft, weswegen sogar mindestens einmal am Tag der Abschleppdienst kommen muss.
Die Bäume sollen die Abgrenzung deutlicher machen
Im Oktober sollen in allen Beeten noch große Linden gepflanzt werden. Das klingt erstmal schön und gut. Jedoch gibt es jetzt schon große Bedenken. Da die Poller sehr selten ein Auto stoppen, wird damit gerechnet, dass demzufolge bald auch die ersten Bäume umgefahren werden. Die Einparkhilfe vieler Autos erkennt die Poller nicht, weswegen erst die Bäume als Ende der Parklücke anerkannt werden. Jedoch befindet sich der Baum in der Mitte des Beetes, wodurch auch hier wieder zu spät erkannt wird, wann das Beet genau anfängt und die Parklücke endet. Somit wird das Problem der Parkbuchten nicht behoben und es kann zu weiteren und größeren Schäden kommen.