Sachsen-Anhalt-Reporter

Einen Tag im Klärwerk

Orte in Sachsen-Anhalt, an die keiner so schnell kommt.

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Wer im Klärwerk arbeitet, wird bestimmt ab und an mal belächelt. Doch wie wichtig und anstrengend dieser Beruf für unsere gesamten Haushalte ist, durfte unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert im Klärwerk Immekath erleben.


Puuh – hier stinkt’s!

Dennis Schubert hatte wohl nicht mit solch einem Geruch gerechnet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte er sich dennoch schnell an die etwas stinkenden Luft gewöhnen. Der technische Leiter des Klärwerks Immekath, Herr Bock, riecht es inzwischen kaum noch. Auch die Anwohner mussten sich erst einmal daran gewöhnen.

Kläranlage - Plumpsklo-Duft-Level - Detlef Bock
16.11.2020
Kläranlage - Plumpsklo-Duft-Level - Detlef Bock
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6,4 Mio. Badewannen jährlich

Die Kläranlage in Immekath wurde 2002 zu einer kommunalen Anlage umgebaut. Sie umfasst rund 960.000m³ Abwasser im Jahr, das heißt, davon könnten rund 6,4 Millionen Badewannen geklärt werden. Unser Reporter konnte sich verschiedene Stufen der Klärung, wie den Sandfang, den Mischwasserspeicher oder die Nachklärbecken ansehen.

Kläranlage - Sauberes Wasser - Birgit Lange (Geschäftsführerin)
16.11.2020
Kläranlage - Sauberes Wasser - Birgit Lange (Geschäftsführerin)
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Kläranlage - Ist geklärtes Wasser trinkbar? - Detlef Bock (Technischer_Leiter)
16.11.2020
Kläranlage - Ist geklärtes Wasser trinkbar? - Detlef Bock (Technischer_Leiter)
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Die Arbeit im Klärwerk

Das Team in der Kläranlage setzt sich aus den Arbeitern für Abwassertechnik und einer Mitarbeiterin für Abwassertechnische Untersuchungen zusammen. Sie sind für das Abwasser aus dem Nordwesten des Altmarkkreises Salzwedel zuständig, das entspricht ungefähr 1/3 der gesamten Altmark.

Kläranlage - Lebensnotwendige Arbeit - Detlef Bock (Technischer_Leiter)
16.11.2020
Kläranlage - Lebensnotwendige Arbeit - Detlef Bock (Technischer_Leiter)
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Die Arbeit im Klärwerk wird zum Glück immer mehr wertgeschätzt, aber dennoch werden Gegenstände in die Toilette geschmissen, die dort einfach nicht hingehören und dann schlecht abgebaut werden können. Unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert konnte zum Beispiel Ohrstäbchen, Feuchttücher oder Lappen entdecken.

Ein Appell an alle Haushalte: Es wäre schön, wenn solche Gegenstände nicht mehr in der Toilette, sondern im Müll landen könnten.

Kläranlage - Schätze in der Gülle - Birgit Lange (Geschäftsführerin)
16.11.2020
Kläranlage - Schätze in der Gülle - Birgit Lange (Geschäftsführerin)
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