Schwimmen in der Ostsee, Angeln an der Müritz oder einfach nur entspannen - das ist in Mecklenburg-Vorpommern bald wieder möglich.
Wochenlang schottete sich Mecklenburg-Vorpommern ab. Keiner durfte Richtung Ostsee reisen. Der Tourismusbranche und der Gastronomie ging das so wichtige Ostergeschäft durch die Lappen. Ab dem 25. Mai sollen nun Urlauber wieder einreisen dürfen.
Damit kommt bereits vor dem Treffen von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten Bewegung in die Debatte zu Corona-Lockerungsmaßnahmen. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) geht voran – Restaurants sollen bereits ab Samstag wieder öffnen dürfen. Schwesig begründet das Vorgehen mit den Erfolgen bei den Infektionszahlen und einem guten Konzept der Tourismus- und Gastronomiebranche.
Lockerungen unter Einhaltung der Hygieneregeln und Einschränkungen
Gaststätten dürfen fortan von 6 bis 21 Uhr unter strikten Hygieneauflagen und mit maximal sechs Erwachsenen je Tisch für Einheimische öffnen. Kellner und Servicepersonal sollen Masken tragen, Gäste aber nicht. Am 18. Mai sollen auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen für Einheimische öffnen. Zum 25. Mai soll dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot für Touristen aus anderen Bundesländern aufgehoben werden. Damit wäre nach dem verpassten Ostergeschäft Pfingsturlaub von Ende Mai an der Ostsee oder in der Mecklenburgischen Seenplatte wieder für alle Bundesbürger möglich. Den Hotels ist aber zunächst nur die Vermietung von maximal 60 Prozent ihrer Bettenkapazitäten erlaubt.