15. Mai 2025 – Radio Brocken

Stiftung Warentest

Stand-up-Paddle-Boards im Test: Vier von zehn sind «gut»

Der Sommer naht und die Paddel-Saison kann losgehen! Die Tester von Stiftung Warentest haben sich schon vorab aufs Wasser begeben und aufblasbare Stand-up-Paddle-Boards getestet.

StandUpPaddle

Über das Wasser gleiten, dabei die Natur genießen und zeitgleich sogar die Tiefenmuskulatur trainieren: Das geht! Und zwar beim Stand-up-Paddling. Stehend über Flüsse, Seen oder gar das Meer zu fahren, wird immer mehr zum Trend. Stiftung Warentest hat sich zehn aufblasbare Stand-Up-Paddle-Boards für Anfänger genauer angesehen, um deren Qualität und Sicherheit zu überprüfen.

Robust und tragfähig sollen die Boards sein. Dabei müssen sie stabil auf dem Wasser liegen, leicht steuer- und wendbar sein und ein gutes Gleitverhalten zeigen. Weitere Kriterien waren die Handhabung beim Transport oder beim Aufpumpen, die Sicherheit und Haltbarkeit sowie das Vorhandensein von Schadstoffen. Vier der getesteten Boards überzeugten mit einem «guten» Ergebnis.

Testsieger für 600 Euro, nur ein Modell mangelhaft

Die Preisspanne für die etwas über drei Meter langen Boards, die im Set mit Paddel, Pumpe, Sicherheitsleine und Tasche daherkommen, reicht von 350 bis 888 Euro. Testsieger ist das «Jobe Leona 10.6» für 600 Euro, das mit besonders guten Fahreigenschaften und einfacher Handhabung zu überzeugen wusste. Das kostengünstigste unter den mit «gut» bewerteten Boards ist das «Bluefin Cruise 10.8 Legacy Blue» für 449 Euro. Allerdings ist es mit elf Kilogramm Gewicht auch das schwerste im Test. Einzig das Modell «F2 Strato 10.5 Blue» für 354 Euro wurde als «mangelhaft» eingestuft, da in der Standfläche Schadstoffe festgestellt wurden.

Auf das Körpergewicht achten, Sicherheitsleine und Rettungsweste nicht vergessen

Vor dem Kauf eines Stand-up-Paddles ist zu beachten, dass das Board zum Körpergewicht des Fahrers passen sollte. Einige Modelle sind nur bis 90 Kilo zugelassen, während andere für bis zu 140 Kilo und mehr ausgelegt sind. Für Einsteiger empfiehlt Stiftung Warentest Varianten mit runderer Form. Diese sind stabiler, allerdings etwas langsamer und fahren schlechter geradeaus.

Anfänger auf dem Stand-up-Paddle sollten außerdem für ihre ersten Fahrten ruhige Gewässer wählen und stets eine Rettungsweste tragen. Auch eine Sicherheitsleine sollten Sie immer dabei haben. Damit bleibt das Board immer erreichbar, wenn man mal ins Wasser fällt.

Dem Sommer auf dem Wasser steht also nichts mehr im Wege. Das Fazit von Stiftung Warentest: „Der Sommer wird SUPer“!

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