21. Juni 2022 – Radio Brocken

Stiftung Warentest

Stiftung Warentest: Zahnpasta

Das sind die Testergebnisse bei Stiftung Warentest in Sachen Zahnpasta.

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Strahlend weiße Zähne und am besten keine Verfärbungen – das wird von den meisten Zahnpasten vorausgesetzt, doch hier stoßen Entwickelnde auf ein großes Problem. Denn um dieses strahlende Weiß zu erhalten, steckt in den meisten der Farbstoff Titandioxid, das nachweislich das Erbgut schädigen könnte und ab August in Lebensmitteln der EU verboten wurde. Stiftung Warentest hat 31 Cremes zwischen 44 Cent und 8 Euro je 100 Milliliter untersucht.

Wer schön sein will, muss nicht leiden

Sehr gute Cremes kommen nämlich auch ohne Farbstoffe aus. Fünf Zahnpasten haben einen sehr guten Schnitt und zwei davon sind auch noch etwas für den kleinen Geldbeutel. Die Creme Dontodent von dm und Bevola von Kaufland können Sie für unter einem Euro kaufen. Auf der anderen Seite fallen vier Cremes aus dem Test, da sie kein Fluorid enthalten und somit nicht ausreichend vor Karies schützen, darunter fallen die Ajona, Bioniq, das Sante-Zahngel und Weleda. 21 der untersuchten Pasten haben den Farbstoff Titandioxid, wovon Stiftung Warentest abrät, da es für die Zahnpflege nicht benötigt wird. Da die erhöhte Aufnahme des Stoffes zur Krebserkrankung beitragen kann, wurde er aus Lebensmitteln bereits verboten, in der Kosmetik ist er bislang noch erlaubt.

Das sind die Besten

Stiftung Warentest rät die günstigen Varianten Bevola von Kaufland mit 44 Cent und dm Dontodent. Da die beiden wenig Abrieb haben, eignen sie sich vor allem für sensible Zähne. Aber auch Zahnpasten mit höherem Abrieb, wie der Meridol Zahnfleischschutz oder Oral-B Professional Pro-Repair Extra frisch schneiden sehr gut ab. Allerdings sind die Cremes mit 4,40 und 5,20 Euro pro 100 Milliliter sehr teuer.

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