30. Juli 2025 – Radio Brocken

Digitales

Sonnenuntergänge, Sternenhimmel und mehr mit dem Smartphone fotografieren: Die besten Tipps vom Experten

Matthias Haltenhof, Fotograf aus Halle (Saale), kennt die wichtigsten Tipps und Tricks, um mit dem Smartphone wunderschöne Sonnenuntergänge, Sternenhimmel oder die Milchstraße festhalten zu können.

Frau, Foto, Smartphone

Essenziell für das perfekte Foto sind die Lichtverhältnisse. Optimal ist es mit Seitenlicht zu fotografieren oder die Sonne im Rücken zu haben. Viele neue Smartphones regulieren das schon selbst, sodass Sie sich mehr auf die Bildkomposition konzentrieren können.

Durch das Antippen verschiedener Objekte auf dem Bildschirm, werden die Bereiche heller oder dunkler. Soll bei einem Sonnenuntergang beispielsweise die Sonne im Fokus stehen, tippen Sie auf ein Objekt in der Nähe der Sonne. Dadurch passt die Handykamera die Helligkeiten an, der Himmel wird dunkler und stimmungsvoller und die Farben der Sonne werden kräftiger.

So fotografieren Sie den Sternenhimmel

Für umwerfende Bilder vom Sternenhimmel ist die Vorbereitung entscheidend. Auf drei Punkte sollte dabei besonders geachtet werden. Suchen Sie einen dunklen Ort auf, möglichst außerhalb der Stadt, da es sonst zu Lichtverschmutzung kommen kann. Auch die Mondphasen spielen eine erhebliche Rolle. Neumond- und Halbmondphasen eignen sich perfekt für Sternenfotografie. Vollmond hingegen macht das Bild zu hell und sollte vermieden werden. Darüber hinaus sollte der Himmel wolkenfrei sein.

Schalten Sie den Nachtmodus an Ihrem Smartphone ein. Die Aufnahme dauert ca. 2-3 Sekunden. Dabei sollte das Handy möglichst stillgehalten werden. Wer mag, kann auf die Aufnahme einen Filter legen und dadurch z.B. den Sonnenuntergang durch einen Warmton noch ein bisschen wärmer erscheinen lassen. Andersherum, falls die Farben des Sonnenuntergangs auf der Aufnahme zu kräftig sind, kann es durch einen kühlen Filter ausgeglichen werden.

Fotografieren bei Dunkelheit

Für Orte, an denen es grundsätzlich dunkler ist und es nur vereinzelt helle Stellen gibt (z.B. Tropfsteinhöhlen), empfiehlt der Fotograf ebenfalls den Nachtmodus. Die Software kann die unterschiedlichen Lichtverhältnisse gut regulieren.

Generell gilt: Erfassen Sie nicht zu viele Elemente auf einem Bild. Weniger ist mehr! Ein einfacher Bildaufbau führt in den meisten Fällen zu besseren Ergebnissen.

Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, findet zahlreiche Informationen auf www.matthiashaltenhof.de

undefined
Radio Brocken
Audiothek