Die Verteidigung will die Erkenntnisse für sich nutzen.
Im Prozess gegen den Attentäter von Halle plant die Verteidigung jetzt ein neues Gutachten. Hintergrund ist, dass das Bundeskriminalamt die Waffen des Täters überprüft hat. Dabei sind einige der Waffen kaputtgegangen, haben Experten heute vor Gericht ausgesagt. Die Verteidigung hält sie deshalb für weniger gefährlich als bisher gedacht. Ein Sprecher des Oberlandesgerichts hat aber bereits klargemacht, dass so ein Gutachten wohl keinen Einfluss auf den Ausgang des Prozesses haben wird. Der Attentäter hatte seine Waffen selbst hergestellt und damit im Oktober zwei Menschen in Halle erschossen.
