12. September 2025 – Radio Brocken
Drei Monate eigenständiges Training soll klären, ob Ausdauertraining die Symptome von Long-COVID, wie Erschöpfung, lindern kann.
Die Uniklinik Magdeburg will Patienten mit Post-Covid mehr Lebensqualität geben und sucht Freiwillige für eine neue Studie - die soll klären, ob Ausdauertraining gegen die Symptome wie Erschöpfung hilft. Drei Monate lang trainieren die Teilnehmer eigenständig und führen Tagebuch. Bisher gibt es noch ziemlich wenig fundierte Erkenntnisse über erfolgreiche Behandlungen bei Long-COVID.
Um an der Studie teilnehmen zu können, darf keine andere diagnostizierte Ursache für die eingeschränkte Belastbarkeit und ihre Symptome vorliegen. Interessierte, die einen Herzschrittmacher tragen, bei denen eine Schwangerschaft oder Vorhofflimmern vorliegt oder die an dem chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) leiden, können leider nicht an der Studie teilnehmen.
Das Long-COVID-Syndrom beschreibt das Auftreten anhaltender körperlicher, geistiger und psychischer Symptome, die mehr als vier Wochen nach einer COVID-19-Infektion auftreten und für die keine andere Erklärung vorliegt. Bei einem Post-COVID-Syndrom bestehen die Beschwerden über drei Monate hinaus.
Kontakt für Studieninteressierte: Ambulanz für Sportmedizin und Prävention, Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, praeventionsambulanz@med.ovgu.de