Nach der Explosion in einem Wohnblock in Blankenburg im Harz muss das Gebäude wohl abgerissen werden. Das hat die Wohnungsgesellschaft heute bei einer Pressekonferenz der Stadt mitgeteilt.
Die betroffenen 36 Mietparteien können damit nicht zurück in ihre Wohnungen. Für sie will die Stadt bis Februar neue Wohnungen finden. Bis dahin bleiben sie erstmal in Hotels oder werden bei Verwandten untergebracht. Eine endgültige Entscheidung, ob das Haus komplett abgerissen wird oder nur zum Teil mit einer anschließenden Sanierung, soll Anfang Januar getroffen werden. Bis dahin laufen noch statische Untersuchungen.
Am 13. Dezember war in einer Wohnung des Hauses eine Gasflasche explodiert. Dabei ist der 78-jährige Mieter der Wohnung getötet worden, 15 weitere Bewohner wurden zum Teil schwer verletzt.
Für die betroffenen Bewohner haben die Blankenburger bereits 15.500 Euro Spenden gesammelt. Wenn auch Sie für die Menschen spenden möchten, können Sie das hier tun:
Stadt Blankenburg (Harz)
Harzsparkasse
DE78 8105 2000 0320 2531 04
Verwendungszweck: Bertolt-Brecht-Straße