15. Oktober 2025 – dpa Nachrichten
Köthen würdigt seit 1967 Johann Sebastian Bach, der hier Hofkapellmeister war. Neben den Bachfesttagen steht die Förderung junger Klaviertalente im Fokus. Ein Wettbewerb mit großer Resonanz.
In der Bachstadt Köthen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zeigen junge Pianistinnen und Pianisten in einem Wettstreit ihr Können. Mehr als 60 Klaviertalente im Alter zwischen 7 und 18 Jahren seien für die 14. Ausgabe des Bach-Wettbewerbs angemeldet, wie die Köthener Bach-Gesellschaft mitteilte. Sie kommen demnach aus Deutschland und der Schweiz. In mehreren Vorspielrunden müssen die Kinder und Jugendlichen Werke des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie andere Stücke aus Klassik, Romantik und Moderne aufführen.
Eine fünfköpfige Jury bewertet das Spiel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hofkapellensaal des Köthener Schlosses. Am Sonntag endet der Bach-Wettbewerb in der Kirche St. Agnus mit einem Preisträgerkonzert, wie es hieß.
Bach wirkte von 1717 bis 1723 als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen in Köthen. Diese Zeit wird als die «wohl kreativste Zeit seines Schaffens» bezeichnet. 1967 wurden in der Kleinstadt die Bachfesttage ins Leben gerufen.