Sachsen-Anhalt stellt sich gegen die Bundesregierung.
Wie viele Teilnehmer dürfen Feiern wie Hochzeiten oder private Geburtstagspartys künftig haben? Darüber beraten heute die Gesundheitsminister der Bundesländer bei einer Telefonkonferenz. Für Bundesgesundheitsminister Spahn steht fest: Größere Feiern sind neben den Urlaubsrückkehrern derzeit die größte Gefahr und könnten den Anstieg der Corona-Zahlen weiter beschleunigen. Deshalb wünscht sich die Bundesregierung eine Senkung der aktuell geltenden Obergrenzen und hofft dabei auf eine möglichst bundesweit einheitliche Regelung.
Das dürfte aber schwierig werden, denn einige Bundesländer haben bereits Widerstand gegen strengere Regeln angekündigt – darunter auch Sachsen-Anhalt. Andere Länder wie z.B. unsere Nachbarn in Niedersachsen, bei denen strengere Regeln gelten, wollen diese nicht lockern. Ein Kompromiss dürfte deshalb schwierig werden.
Hier in Sachsen-Anhalt gilt derzeit: bei privaten Feiern dürfen bis zu 50 Feiernde zusammenkommen, bei professionell organisierten Hochzeiten maximal 250. Bei unseren Nachbarn in Niedersachsen liegt die Obergrenze dagegen auch bei professionellen Festen bei maximal 50.