06. Februar 2020 – Radio Brocken
Staudauer um 40 Prozent gestiegen, am schlimmsten betroffen ist die A2 bei Magdeburg
Die Autofahrer in Sachsen-Anhalt stehen immer häufiger im Stau. Das hat der ADAC ausgerechnet. Insgesamt hat es im Land im vergangenen Jahr rund 8.370 Stunden Stau gegeben, ein Anstieg um mehr als 40 Prozent. Ursache sind laut ADAC fast immer Baustellen gewesen. Staureichster Tag in Sachsen-Anhalt war der 31. Juli 2019. An dem Tag hatten alle Bundesländer Sommerferien.
Die beiden staureichsten Abschnitte lagen im Umfeld der A2-Großbaustelle. 558 Staus mit einer Gesamtlänge von 1.792 Kilometern sind es zwischen Lostau und Magdeburg-Rothensee gewesen. Dicht gefolgt vom Abschnitt Burg-Zentrum – Lostau mit 496 Staus und 1.658 Kilometern. Und die Situation wird in diesem Jahr nicht besser. Im Sommer wird bei Magdeburg die A2 neu betoniert, außerdem wird eine Brücke saniert.
So verteilten sich die längsten Staus auf einzelne Autobahnabschnitte:
A2
Lostau – Magdeburg-Rothensee, 1.792 Staukilometer, 439 Stunden
Burg-Zentrum - Lostau, 1.658 Staukilometer, 588 Stunden
Bornstedt - Eilsleben, 617 Staukilometer, 212 Stunden
A9
Weißenfels - Naumburg, 1.545 Staukilometer, 556 Stunden
Droyßig - Naumburg, 1.100 Staukilometer, 388 Stunden
Naumburg - Weißenfels, 863 Staukilometer, 220 Stunden
A14
Halle-Trotha – Halle-Tornau, 325 Staukilometer, 129 Stunden
Schönebeck - Calbe, 307 Staukilometer, 155 Stunden
Halle-Peißen – Halle-Tornau, 292 Staukilometer, 132 Stunden
A38
Merseburg-Süd – Merseburg-Nord, 441 Staukilometer, 274 Stunden
Leuna – Kreuz Rippachtal, 407 Staukilometer, 290 Stunden
Merseburg-Nord – Merseburg-Süd, 365 Staukilometer, 301 Stunden