Natürlicherweise gegen Mücken und Stiche

Die helfende Natur

Sie wollen sich zum Feierabend ein Gläschen Wein genehmigen, doch da machen Insekten Ihnen einen Strich durch die Rechnung: Blutsauger summen und brummen um Ihren Kopf, bereit Sie zu durchstechen. Doch was hilft effektiv gegen eine Mückenattacke, ohne direkt zur Chemiekeule zu greifen? Ob auf Ihrem Balkon, Garten oder auf der Fensterbank: Wir haben für Sie die 10 Top(f)-Pflanzen gegen Mücken zusammengestellt.

Für die Küche oder eben gegen Mücken

Die natürlichen Helferlein sehen nicht nur gut aus – sie sind auch die Feinde der lästigen Blutsauger. Einige, wie die Katzenminze werden sogar von Katzen und Bienen geliebt und lassen sich auch gut in Ihre Wohnung stellen. Aber auch die violett blühenden Duftgeranie oder die Zitronen-Monarde, auch als Bienenbalsam bekannt, sagen den Mücken den Kampf an. Ein erfrischender Zitronenduft ist garantiert.

Beruhigend für Sie, aber das komplette Gegenteil für lästige Moskitos, Fliegen, Motten, Wanzen und Flöhe ist echter Lavendel, der sie auf Ihrem Balkon direkt in den Urlaub entführt. Die gelbe Ringelblume enthält einen unangenehmen Duft für Fluginsekten, der auch in den meisten Insektiziden vorkommt. Aber definitiv für Ihren Garten ist der Wacholder-Busch als Mückenkiller, denn dieses Ungetüm wird bis zu 10 Meter hoch. Das Zypressengewächs wird von Insekten von seinem bitteren Duft gemieden und selbst im Winter steht er mit seinen grünen Nadeln bereit.

Nicht nur reich an Vitamin C sind die Öle der Zitronenmelisse, vielmehr halten sie auch Stechmücken fern. Die Zitronenmelisse können Sie auch als frischen Tee aus den Blättern zubereiten. Um in der Richtung zu bleiben: Zitronengras und Citronella helfen von Cremes über die Pflanze bis zum Parfum.

Nicht nur in der Küche, sondern auch auf Ihrem Balkon sind die Tomatenpflanzen spitze. Rosmarin schmeckt zwar zu Fleisch und Kartoffeln, den Blutsaugern schmeckt er allerdings nicht. Am besten legen Sie einen Zweig auf ein Gitter über ein Teelicht, damit die Öle der Pflanzen verdampfen können. Der Pesto-Experte sagt, das Basilikum soll aber auch eine Wunderwaffe gegen Fliegen und Stechmücken sein.

Juckreiz Adieu

Waren Sie zu weit von Ihrer Katzenminze oder der Duftgeranie entfernt und müssen nun unter dem leidigen Juckreiz eines Stiches leiden? Auch für diesen Fall gibt es einige natürliche Helfer gegen Stiche, denn kratzen sollten Sie keinesfalls.

Als Erste Hilfe sollten Sie die Stelle mit einem feuchten Lappen, einem Kühlpad oder einem eingeschlagenen Eiswürfel kühlen. Die Kälte soll die Entzündungsprozesse dämmen und kann mit einigen Hausmitteln ergänzt werden. Dabei helfen einige Tropfen Essig, eine aufgeschnittene Zwiebel, eine Scheibe frischen Ingwer oder zwischen den Fingern zerriebene Schafgarbe oder Spitzwegerich.

Wenn diese Hausmittelchen jedoch nicht helfen, die Stelle rot ist und eventuell heiß pocht, sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Denn das könnte ein Indiz dafür sein, dass Bakterien in die Wunde gekommen sind.