Sachsen-Anhalt

Weinernte endet mit Verlusten

Weniger Trauben, dafür hohe Qualität.

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Die Winzer in Sachsen-Anhalt ziehen zum Ende der Weinernte eine gemischte Bilanz. Rund 15 Prozent weniger Erntemenge als im Vorjahr haben sie diesmal eingefahren. Schuld daran ist vor allem der Frost im Mai, die Eisheiligen haben nachhaltige Schäden hinterlassen. Auch die Trockenheit der vergangenen Sommer hat dabei eine Rolle gespielt. Die Qualität des Weins ist davon aber nicht beeinträchtigt. „2020 ist qualitativ ein gutes, mengenmäßig ein sehr kleines Weinjahr“, sagt der Präsident des Landesweinbauverbands, Hans Albrecht Zieger, der dpa.

Vergangenes Jahr wurden rund 3,3 Millionen Liter Wein im Anbaugebiet Saale-Unstrut geerntet. In diesem Jahr wird der Ertrag voraussichtlich knapp unter drei Millionen liegen, so Zieger. Das wird auch Auswirkungen auf den Einzelhandel haben. Vor allem an den Höfen wird es laut Zieger aber genug Wein geben.

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