MBC-News: 04.12.2022

GISA LIONS MBC schlägt sich in Keltern achtbar

Achtbar schlug sich der ersatzgeschwächte GISA LIONS MBC im Auswärtsspiel des 8. Spieltages der TOYOTA DBBL am Sonntag beim Tabellenzweiten Rutronik Stars Keltern.

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Jasmine Gill verbuchte mit 20 Punkten eine Saisonbestleistung. Foto: Volker Ballasch

Ohne Topscorerin Sarah Mortensen (Kopfverletzung) und ohne Kapitänin Barbora Kasparkova (erkrankt) lagen die Löwinnen bis ins Schlussviertel hinein auf Tuchfühlung, zogen letztlich aber mit 59:67 (28:34) den Kürzeren.


Das nächste Spiel findet bereits am Mittwoch (18.30 Uhr) ebenfalls in Baden-Württemberg statt. Dann gastiert die Mannschaft von Katerina Hatzidaki im Achtelfinale um den DBBL-Pokal beim Südzweitligisten MTV Stuttgart 1843.

Topscorerin in der Speiterlinghalle in Dietlingen, der Heimstätte des Deutschen Meisters der Jahre 2018 und 2021, war Uju Ugoka mit 23 Punkten. Jasmine Gill verbuchte mit 20 Zählern eine Saisonbestleistung. Spielmacherin Laura Schinkel stand fast das komplette Spiel auf dem Feld (38:07 Minuten) und kam auf fünf Punkte und drei Assists.

Keltern suchte gegen die Zonenverteidigung der Gäste sein Glück vor allem aus der Distanz und traf bei 28 Versuchen zehn Dreier (drei Dreier bei nur zehn Versuchen beim GISA LIONS MBC). Die Gastgeberinnen lagen von Beginn an in Führung, doch die mit nur zu acht angetreten Löwinnen zeigten Moral und Charakter. Immer, als der große Favorit davonzuziehen schien, hatten sie die richtige Antwort parat. Etwa beim 22:29 in der 15. oder beim 52:63 in der 36. Minute. Nie ließen sie abreißen. Um ernsthaft eine Wende herbeizuführen, waren allerdings die Personaldecke zu dünn und die Kräfte am Ende zu gering.

GISA LIONS MBC: Ugoka (23 Punkte, 7 Punkte, 3 Steals), Gill (20 Punkte, 2 Dreier, 5 Rebounds), Schinkel (5 Punkte, 3 Assists), Gaba (4 Punkte), Kleine-Beek (3 Punkte), Stephens (2 Punkte, 6 Rebounds), Stach (2 Punkte), Jallow (0 Punkte).

Am Mittwoch im Pokal in Stuttgart

Nach der Ligapartie in Nordbaden gastieren die Löwinnen am Mittwoch im Pokalwettbewerb im Schwabenland. Beim Südzweitligisten MTV Stuttgart 1843 nehmen sie ohne Wenn und Aber die Favoritenrolle ein. Die Basketballerinnen des mitgliederstärksten Stuttgarter Sportvereins – Aushängeschild sind die Volleyballerinnen als amtierender Deutscher Meister – stiegen erst 2021 in die Zweite Liga auf. Der Klassenverbleib kam am Grünen Tisch zustande.

Auch in dieser Saison steckt die junge Mannschaft des französischen Trainers Trainer Cyril da Silva wieder im Tabellenkeller fest. Nach der 70:86-Niederlage am Samstag in Schwabach ist sie mit einer Bilanz von 2:8 Siegen sogar auf den zwölften und letzten Platz abgerutscht. Leistungsträgerinnen sind die kanadische Allrounderin Sarah Wells (13,9 Punkte pro Spiel) und die französische Centerspielerin Alysson Anastas (10,5). Ins Achtelfinale zogen die Stuttgarterinnen durch einen 46:39-Heimsieg gegen den Ligarivalen ASC Theresianum Mainz ein.

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